Bitcoin bis NFT: Die Märkte spielen verrückt
51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.
Nach der weltpolitischen und der pandemischen Lage scheint auch die Situation an den Kryptobörsen immer mehr Überraschungen für uns bereit zu haben. Und diese Überraschungen sind auch hier nicht immer positiv.
Gestern noch erlebten die Kurse einen ziemlichen Boost, der Bitcoin legte von Mittwoch auf Donnerstag knapp 10% zu. Der Grund dafür kam aus den USA. Die Richtung eines Erlasses, den Präsident Biden zum Thema Krypto-Business zu unterzeichnen gedenke, wurden bekannt.
„Dieser Ansatz wird verantwortungsvolle Innovationen unterstützen, die der Nation, den Verbrauchern und den Unternehmen erhebliche Vorteile bringen könnten. Er wird auch Risiken im Zusammenhang mit illegaler Finanzierung angehen, Verbraucher und Investoren schützen und Bedrohungen für das Finanzsystem und die Wirtschaft im Allgemeinen verhindern.“
Pikanterie am Rande: Obiges Statement stammte von Finanzministerin Janet L. Yellen, das offenbar irrtümlich bereits am Mittwoch auf der Webseite des US-Finanzministeriums veröffentlich wurde, noch bevor Biden das Dekret offiziell vorgestellen konnte. Der Eintrag war schnell wieder gelöscht, aber die good news waren schon draußen.
Denn: Nachdem in den vergangenen Monaten immer wieder Kassandrarufe laut geworden waren, die Administration Biden könnte Kryptowährungen streng regulieren – bis hin zum Aussprechen von Verboten –, atmete die ganze Branche auf. Der Kurs der USA steuert ganz offensichtlich nicht Krypto entgegen, sondern viel mehr in Richtung eines regulierten und daher fördernden Umfelds.
Die Rallye konnte beginnen. Bitcoin-Kauf erreichte kurzfristig 38.470€, Ethereum-Kauf 2.519 €, BNB-Kauf 368 €.
Aber, die böse Überraschung ließ wieder nicht lange auf sich warten. In den vergangenen 24 Stunden büßten die Coins wieder im zweistelligen Prozentbereich ein. Wie gewonnen, so zerronnen. Ursache: rätselhaft.
NFTs, die sich in der Vergangenheit immer wieder als antizyklische Assets präsentiert haben und auch während so manchem Coin-Absturz die Hype-Flughöhe hielten, sind diesmal nicht der Krypto-Fels in der Brandung.
Laut Analyseplattform Dune Analytics ist das Handelsvolumen des führenden NFT-Marktplatzes Open Sea um mehr als 70 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn eingebrochen. Ist die NFT-Party vorbei?