Hype-Barometer: Sind Kryptowährungen nur einer Elite vorbehalten?

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Pünktlich zum neuen Hype-Barometer wagen wir uns an eine steile These: Sind Kryptowährungen, NFTs und Co. nur einer kleinen Elite vorbehalten und sorgen die digitalen Vermögenswerte dafür, dass die Schere zwischen arm und reich noch größer wird? Wir wagen einen soziokulturellen Exkurs…


Zugangshürden bei Krypto-Börsen

Jeder, der schon mal in die Versuchung kam, Kryptowährungen zu kaufen, kommt unweigerlich nicht an ihnen vorbei: Die wichtigsten Kryptobörsen aus dem Jahr 2022. Doch bereits beim Einstieg in die Krypto-Sphäre gibt es Hürden, die überwunden werden müssen. So werden Kryptobörsen teilweise systematisch in Staaten nicht erlaubt, es wird ein Ausweisdokument und ein Smartphone zur Zertifizierung benötigt. Für einige Schwellenländer scheitert es an den für den westlichen Menschen normalen Dingen bereits. So wie Kryptowährungen durch ihre Dezentralität und ihrer vielen Anwendungsmöglichkeiten eigentlich als inklusives Gadget gelten sollen, stellen sie viele Fallstrick dar – gerade wenn man aufgrund seiner Herkunft gar nicht zur „Krypto-Elite“ zählen kann.

Die Reichen werden reicher…

…und den Armen wird nichts geschenkt. Während Menschen mit viel Zugang zu Strom, Rechenleistung, dem nötigen Know-How und vor allem Startkapital durch Kryptowährungen oder dem Hype der Non-Fungible-Token immer reicher werden, so verlieren wir den Augenmerk auf ärmere Bevölkerungen. Es scheint, als würde sich rund um das Metaverse und digitale Assets ein elitärer Kreis bilden, dem es nur einigen ausgewählten bereit steht, beizutreten.

Good news zum Schluss: Es gibt inklusive Krypto-Projekte

Die Lemonade-Stiftung, eine vom US-Insurtech geschaffene gemeinnützige Organisation, gründet die sogenannte Crypto Climate Coalition. Die „dezentralisierte autonome Organisation“ widmet sich dem Aufbau und der Verteilung von kostengünstigen parametrischen Wetterversicherungen für Bauern in Schwellenländern…

Auch aus regulatorischer Sicht ist das Für in Schwellenländern gegenüber Kryptowährungen bereits ersichtlich. Die USA und auch Europa drehen sich bei der Regulierung von Kryptowährung und Blockchain im Kreis. Seit Längerem hat aber zum Beispiel El Salvador Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel angenommen. Dies ist zwar ein extremes Beispiel, aber das Interesse, Lösungen außerhalb der zuvor gescheiterten Institutionen zu finden, betrifft Schwellenländer.

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Lisa Gröning
Lisa Gröning
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