PayPal: nächster großer Schritt zum vollständigen Krypto-Payment

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Die schlechte Nachricht zuerst: Das Pilotprojekt, das PayPal soeben gelauncht hat, ist vorerst nur für ausgewählte User in den USA nutzbar. Auch der Rollout soll (vorerst) nur in den Vereinigten Staaten erfolgen. Aaaber:

Wenn ein Payment-Provider mit weit mehr als 400 Millionen Usern weltweit den nächsten wichtigen Schritt zur vollständigen Krypto-Integration macht, hat das sehr wohl das Zeug dazu, Bezahlgewohnheiten auf der ganzen Welt zu beeinflussen.

Der Reihe nach. PayPal ermöglicht ja bereits seit November 2021 die Nutzung von Kryptowährungen in seinen Accounts. Der Transfer innerhalb des PayPal-Netzwerks ist bewährt und – kostenlos.


Nun wird erstmals auch der Transfer aus PayPal zu externen Empfängern möglich, sprich: zu Wallets außerhalb der PayPal-Welt. Der Schritt ist technisch wahrscheinlich weniger spektakulär als in den Konsequenzen: Er ermöglicht Geschäftstransaktionen mit Kryptowährungen. Konkret könnte man so Waren oder Leistungen mit Bitcoin kaufen, Ethereum kaufen, Litecoin kaufen oder Bitcoin Cash kaufen.

Für solche Krypto-Geschäftstransaktionen wiederum ist in den USA eine spezielle Lizenz erforderlich: die BitLicense, herausgegeben vom New York Department of Financial Services. PayPal scheint der erste große Player zu sein, dem es gelungen ist, diese Lizenz zu erhalten.

PayPal Vice President Jose Fernandez da Ponte, bekannt für seine Krypto-freundliche Haltung, sagt dazu: „Wir sind überzeugt, dass in Zukunft ein erheblicher Teil des Handels und der Zahlungen mit digitalen Währungen stattfinden wird.“

PayPal rüstet sich und kündigt eine Super-App an, die keine Krypto-Wünsche offenlassen soll. Wird PayPal so auch quasi nebenbei zur Kryptobörse? Die Spesengestaltung von PayPal für externe Krypto-Zahlungsdienstleistungen ist jedenfalls noch unbekannt und wird sicher mit entscheidend für die Akzeptanz.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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