Binance, die Börse aus Teflon: Perlen nun auch die Paxos-Troubles ab?
51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.
Binance kommt nicht aus den Schlagzeilen. Wie schon berichtet, kämpft seit der FTX-Pleite die Kryptobörse mit Vertrauensproblemen und sogar mit Erklärungsbedarf gegenüber der US-Staatsanwaltschaft.
Jetzt wirft das nächste Krypto-Vehikel einen langen Schatten auf Binance. Die Plattform Paxos, zu dessen Kundenkreis immerhin von der Bank of America über PayPal bis zur Credit Suisse gehören, ist ins Visier der Behörden geraten. Als Emittent des Stablecoins BUSD (Binance USD) seien bei Paxos einige Unklarheiten zum Thema geworden:
Unter anderem eine nicht transparente Rollenverteilung zwischen Paxos und Binance; die ausreichende Deckung durch US-Dollar; sowie die Linzenz-Situation des BUSD als Wertpapier. Mittlerweile soll die SEC eine Klage gegen Paxos vorbereiten.
Die SEC hatte Mitte Februar Paxos untersagt, weitere BUSD in Umlauf zu bringen. Der BUSD, so wurde daraufhin in der Branche gefürchtet, könnte eine negative Kettenreaktion auslösen und sowohl Binance‘ hauseigenen Token BNB, als auch die ganze Börse hinunterziehen.
Und tatsächlich sollen mittlerweile Milliarden von BUSD abgezogen worden sein. Aber – siehe da! – die Kurse blieben relativ stabil! Bei BNB genauso wie bei BUSD.
Natürlich hat Mister Binance, Changpeng Zhao, versichert, dass alle Kundengelder sicher seien. Solche Statements haben aber in anderen Fällen den Markt genau gar nicht beruhigt. Irgendwas macht CZ anders. So, wie sich die Kurse aktuell darstellen, scheinen nach dem FTX-Debakel auch die Paxos-Wirren Binance nichts anhaben zu können. Der Mann und seine Börsen sind aus Teflon.
Bitcoin-Kauf: € 22.225 (-1,3%/7d)
Ethereum-Kauf: € 1.551 (+1,3%/7d)
BNB-Kauf: € 283,6 (-2,3%/24h)