US-Umfrage: Millennials sind die Generation Krypto
Die Venture-Capital-Gesellschaft Blockchain Capital ließ Ende April eine Online-Umfrage unter mehr als 2.000 volljährigen US-Bürgern durchführen und – lässt nun mit den Ergebnissen aufhorchen.
Als Vergleichswert dient eine Studie aus 2017, damals herrschte an allen Kryptobörsen Bullenmarkt. Und obwohl in der Zwischenzeit einige Käufer von Bitcoin, Ethereum, Ripple & Co. unter den abrutschenden Kursen zu leiden hatten, hat sich die Grundstimmung gegenüber den Digital Assets diametral entwickelt. In Bekanntheit und Vertrauen legten Coins ganz besonders in der jungen Alterskohorte signifikant zu.
Es geht bergauf mit Bekanntheit, Image, Besitz
Waren es 2017 noch 77 Prozent der Befragten, die grundsätzlich etwas mit dem Begriff Bitcoin anfangen konnten („BTC Awareness“), so sind es aktuell bereits 89 Prozent – wobei hier das Alter keine große Rolle spielt: 18-34-Jährige erreichen 90 Prozent, ab 65 Jahren sind es immer noch 88 Prozent.
Der wahre Erdrutsch liegt aber hier: Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Unter-34-Jährigen glauben, dass „es wahrscheinlich ist, dass die meisten Leute in den nächsten zehn Jahren Bitcoin benutzen werden.“ Fast alle davon (42 Prozent) geben an, selbst einem BTC-Kauf in den kommenden fünf Jahren positiv gegenüber zu stehen.
Auch beim Image ging es bergauf: 59 Prozent der 18-34-Jährigen stimmen zu, dass das Bitcoin-Protokoll positive Auswirkungen auf das bestehende Finanzsystem der Welt haben werde.
Und wer besitzt schon heute BTC? Insgesamt sind es zwar „nur“ 9 Prozent, der Wert steigt aber mit sinkendem Alter: 12 Prozent sind es bei den 35- bis 44-Jährigen, und im Alter von 18 bis 34 Jahren sind es bereits 18 Prozent. Hier sei ein Vergleich gewagt: In der jüngeren Zielgruppe besitzen nur etwas mehr als ein Drittel Aktien oder spekulieren anderweitig an Börsen. Wenn sich der Trend fortsetzt, ist es nur eine Frage der Zeit, wann bei der Jugend Kryptowährungen die althergebrachten Finanz-Tools überholen.