Sex & Streetart: NFTs erobern weitere Nischen
Bei NTFs kann man kaum mehr von einem Hype sprechen: Egal ob große Marken, Künstler oder gar Musiker – die Non Fungible Token sind zu einer echten Instanz auf dem Markt geworden und werden im großen Stil gehandelt. Dabei überrascht es nicht, dass sich weitere Nischen nun auch an dem Krypto-Phänomen bereichern wollen. Sowohl der Playboy als auch der Streetart Artist Kiwie bringen NFTs auf den Markt.
NFTs versetzen Berge. Äh… Wände.
Der lettische Graffiti Artist Kiwie wagt den Sprung aus dem Streetart-Underground in den Mainstream und lässt seine Kunstwerke in digitaler Form abbilden. Seit 2015 verziert der lettische Streetart-Künstler Kiwie Hauswände mit seinen “Fat Monster”-Motiven und hat sich dabei einen Namen gemacht. Sein Monster-Markenzeichen hat es auf über 1.000 Wände und Mauern geschafft. Echte Fans vom Bitcoin-Kauf können sich freuen: Über den NFT-Marktplatz Rarible verkauft Kiwie die Monster-Motive ab dem 13.April als Non-Fungible-Token. Insgesamt sind 1.001 Streitart-Bilder digitalisiert worden, je 5 NFTs sollen pro Monat verkauft werden.
Hugh Heffner goes digital
Auch das bekannte Magazin „Playboy“ macht sich den NFT-Hype zu eigen und hat eine Partnerschaft mit dem NFT-Kunstmarktplatz Nifty Gateway angekündigt. Hier soll bald eine Vielzahl der Playboy-Bildchen versteigert werden. Die Partnerschaft beginnt mit einer bevorstehenden Playboy x Slimesunday-Veröffentlichung von Originalwerken, die von Slimesunday in Zusammenarbeit mit der Playboy-Redaktion entwickelt wurden, gefolgt von der Teilnahme an einer Pride-Themenkuration im Juni mit dem digitalen Künstler Blake Kathryn.
Warum springen alle auf den „Wholetrain“ auf?
Die Corona-Pandemie treibt die Digitalisierung voran, und lässt Begegnungen still stehen. Das hemmt zum Einen den Verkauf von gedruckten Magazinen, wie dem Playboy, zum Anderen wird die Reichweite von Streitart-Künstlern enorm eingeschränkt, da Touristen mit ihren Kameras eine Seltenheit sind. NFTs schenken dem Käufer Individualität und ein digitales Erlebnis, für die Unternehmen und Künstler weitere Einnahmequellen, die seit Beginn der Pandemie eher rar sind. Auf den wichtigsten Kryptobörsen 2021 können NFTs noch nicht gehandelt werden.