Deutsche Fonds interessiert an Krypto
Über 70 Investmentfonds in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden über ihre Einstellung zu Bitcoin, Ethereum und Co. befragt. Laut der von MINDSMITH, OnGrid Systems, DEKIS und TigerTrade durchgeführten Umfrage, haben 46% aller deutschsprachigen Fonds großes Interesse am Kryptosektor.
Der Status Quo sieht hingegen so aus: 88% der deutschen Fonds sind gar nicht in Kryptowährungen investiert, 4% halten allerdings Krypto-Invests im Portfolio und 8% waren sich da gar nicht so sicher oder wollten lieber nichts dazu sagen.
Überaus spannend an der Umfrage ist jedoch die Rubrik der zukünftigen Handlungsimplikationen: 6,6% der Investoren sind bereits „in der Spätphase der Planung“ und werden voraussichtlich dieses Jahr noch investieren, was die Anzahl Fonds, die Krypto-Assets halten, verdoppeln würde.
Und es herrscht definitiv Neugier unter den Bankern: 13,2% wollen gerne investieren, benötigen aber noch mehr Zeit um zu planen. 26,3% sind zwar optimistisch in Bezug auf digitale Assets, warten aber vorerst auf weitere „Reife“. Die restlichen 53,9% sehen sich und ihre Fonds in den nächsten drei Jahren nicht in diesem Bereich.
Laut Berechnungen von Experten, die an der Studie beteiligt waren, könnte dies alleine innerhalb der DACH-Region in den nächsten drei Jahren einen Zufluss von 100 – 657 Mrd. Euro bedeuten. Um diese Summe einmal in Relation zu setzen: Bitcoin hat Stand heute eine Marktkapitalisierung von knapp 608 Mrd. Euro.
Hier geht’s zum Download der kompletten Studie: https://mindsmith.io/en/investment-study-dach/