Nächste US-Großbank kündigt Krypto-Service für Kunden an

Nachdem sich vor wenigen Tagen wie berichtet die Bank of America kryptofreundlich geäußert hat, steig das nächste große US-amerikanische Finanzunternehmen ins Milliarden-Business rund um die besten Kryptowährungen ein:

U.S. Bancorp (auch US Bank) verlautbarte gestern (Mittwoch), ihren Kunden in Zukunft eine Aufbewahrungsmöglichkeit von Kryptowährungen zu bieten. Dies erfolge zum einen mit den entsprechenden höchsten Sicherheits- und strengsten Banken-Standards, zum anderen in Kooperation mit New York Digital Investment Group (NYDIG), die die entsprechende Krypto-Expertise einbringt.


U.S. Bancorp ist im Aktienindex S&P 500 gelistet, die Gesamtsumme der Einlagen liegt bei mehr als 300 Milliarden Dollar. Ein weiterer Big Player betritt also den Ring.

Bis Juli 2020 war es US-Banken nicht gestattet, Kryptowährungen zu halten. Danach hatten offenbar die Banker mit dem Dilemma zu kämpfen: Kryptobörsen, Bitcoin & Co. könnten das eigene Business gefährden, sind aber bereits ein Milliardengeschäft.

Man entschied sich nun flächendeckend pro Blockchain: JP Morgan bietet Privatkunden seit August einen gemanagten Bitcoin-Fund, Citigroup hat Bitcoin-Futures angekündigt, Goldman Sachs hat bereits Derivate, die an den BTC-Kurs gekoppelt sind, gelauncht.

Indes straucheln die Börsen (DAX nahe am 5-Monats-Tief!), während die Kryptokurse gerade wieder im Aufwind sind. Ist es diesmal ein länger anhaltender Trend?

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Sascha Bém
Sascha Bém
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