Ethereum: Upgrade verhilft zum All-Time-High

Nach den spektakulären Kursbewegungen der vergangenen Woche hat sich die Lage an den Kryptobörsen einigermaßen beruhigt.

Die den wichtigsten Kryptowährungen bewegen sich kursmäßg eher seitwärts, nur die Hunde-Coins Shiba Inu und Dogecoin tanzen mit übermütigen Kurssprüngen aus der Reihe.

Im Gegensatz zu diesen Spaß-Projekten, deren Marktwert vor allem durch Tweets Prominenter bestimmt wird (siehe Story Shiba-Inu-Hype), gibt es bei Ethereum gute Gründe, warum ETH stetig zugelegt hat und der ETH-Kauf heute auf einem All-Time-High von über 3.700 € liegt:

Im Laufe der Woche wurde ein Upgrade (auf Altair) durchgeführt, und die Fork konnte reibungslos umgesetzt werden.

Dass Ethereum etwas unter Zugzwang geraten war, hatte sich schon seit Monaten abgezeichnet: DeFi-Konkurrenten wie Polkadot oder Solana werden immer öfter als „Ethereum-Killer“ bezeichnet und gewinnen stetig an Bedeutung auf dem Markt.


Der Hauptgrund: Diese Netzwerke basieren bereits – im Gegensatz zu Ethereum – auf dem Proof-of-Stake-Konsens-Mechanismus. Dieser verspricht bessere Skalierbarkeit und vor allem: weniger Energieverbrauch als Proof of Work.

Natürlich sind die „jüngeren“ Krypto-Projekte noch bei der Marktkapitalisierung weit hinter Ethereum, aber ETH-Gründer Vitalik Buterin hatte ja schon länger angekündigt, auf Proof of Stake umzustellen.

Mit diesem erfolgreichen Upgrade sind dieser Tage jedenfalls die Weichen gestellt worden, und technisch scheint es good old Ethereum bestens zu gehen.

Sollte Ethereum endgültig der Wechsel auf Proof of Stake gelingen (was angeblich für 2022 geplant ist), trifft etablierte Marktmacht auf geringeren Energieverbrauch. Vielleicht wird dann aus dem Gejagten der Jäger, und Ethereum sägt am Thron des Bitcoins.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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