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Algorand: Das Team dahinter mit einem Nobelpreisträger

Seit dem Start von Algorand im Sommer 2019 begeistern sich immer mehr für die vielversprechende Kryptowährung, die mit ihrem Konzept einige Probleme älterer Währungen vermeiden und gleichzeitig für alle zugänglich sein will. Doch wer steckt eigentlich hinter dem Projekt und wie kam es dazu?

Zum Team gehören eine ganze Reihe an Experten aus der Kryptogemeinschaft. Diese spalten sich in mehrere Ebenen, angefangen mit dem Executive Team, dem Leadership Team und dann den Advisors. Einer dieser Advisors, nämlich Paul Migrom, hat vor kurzer Zeit (Oktober 2020) den Nobelpreis für den Bereich Ökonomie erhalten. Bei Algorand ist Paul Migrom in genau diesem Themengebiet Advisor und verstärkt so das Team und die Weiterentwicklung und Verwaltung von Algorand.

Algorand und die 3. Generation

Es gibt einige gute Argumente, Algorand zu kaufen. ALGO ist eine Kryptowährung der 3. Generation, die unter anderem das Bitcoin-Trilemma lösen soll. Dieses bezeichnet die Situation, dass die drei Eigenschaften Skalierbarkeit, Dezentralität und Sicherheit nicht alle gleichzeitig gesteigert werden können, ohne dabei eine andere Komponente der drei wieder zu senken. (Dieses Trilemma hat nur bedingt Einfluss auf normale Anleger, die Bitcoin kaufen, Ethereum kaufen oder in Ripple investieren möchten.)

Algorand funktioniert dabei durch Staking, das bedeutet, dass theoretisch jeder am „Proof of“-Mechanismus teilnehmen kann. Der Nutzer muss dafür lediglich seine Coins in der Wallet halten. Es ist also nicht nötig große Rechenleistung aufzubringen wie bei Bitcoin und anderen Währungen, die an Kryptobörsen getradet werden, sondern nur das Besitzen der Coins und das Halten in der Wallet reichen aus.

Außerdem sucht man sich bei Algorand starke Partner, die die Währung erfolgreicher machen. Unter anderem arbeitet man an Gamification-Möglichkeiten, die dafür sorgen, dass die Nutzer größeres Interesse zeigen und auch ganz neue Personen angeworben werden. Diese Gamification sorgt also für spielerische Möglichkeiten, die Nutzer spannend an Algorand heranführen und entsprechend auch wesentlich länger dabei halten.

Gründung von Algorand

Gegründet wurde Algorand von Silvio Micali, der seit einigen Jahrzehnten bekannt ist für seine Arbeit in der Forschung rund um Kryptographie, Zero Knowledge, Blockchain-Verfahren, Mechanismus-Entwicklung und viele weitere. Er wurde in der Vergangenheit – auch für seine Verdienste mit Algorand – bereits mit mehreren Preisen ausgezeichent, wie zum Beispiel den Turing Award in Informatik, den Gödel Prize in theoretischer Informatik und den RSA-Preis in Kryptographie. Seit 1983 ist Micali bereits in der Informatik und Kryptographie tätig, davor studierte er 1978 an der Universität in Rom und promovierte 1983 an der Universität in Kalifornien (University of California).

Geschichte von Algorand

Richtig in Fahrt kam Algorand im Februar 2018 nach einer Seed-Finanzierung und der späteren Veröffentlichung des Protokolls, das auf Pure Proof of Stake basierte. Danach startete Algorand das TestNet und fing zusammen mit Mitgliedern der Community an es zu testen. Mit der Zeit wurde Algorand aufgrund der guten Arbeit von Micali immer bekannter und sicherte sich schon im Oktober 2018 eine Finanzierung in Höhe von ganzen 62 Millionen US-Dollar durch eine globale Investmentgruppe.

Zahlreiche Veröffentlichungen und Open Source-Inhalte später ging im April 2019 das TestNet dann an die Öffentlichkeit und konnte so noch besser getestet werden. Auch Ex-Entwickler von anderen Kryptowährungen, zum Beispiel Ethereum, schlossen sich an, um Algorand noch stärker zu machen und ihr Wissen einzubringen, damit das Projekt besser werden konnte.

Am 5. Juni 2019 wurde dann das MainNet gestartet und die Währung nahm weiter an Fahrt auf, sodass immer mehr Nutzer beitraten und die Dezentralisierung des Netzwerks antrieben. Ab dem 12. Juni wurde Algorand komplett Open Source zur Verfügung gestellt. Seitdem gewinnt Algorand Tag für Tag neue Benutzer, die beitreten und mitmachen.

Verwaltung des Netzwerks

Algorand unteteilt sich in mehrere Teams, die das Netzwerk verwalten. Das sind das Executive Team bestehend aus Silvio Micali als Gründer, Steve Kokinos als CEO und W. Sean Ford als COO, das Leadership Team mit unter anderem Keli Callaghan, Jing Chen, Yossi Gilad, Paul Riegle und Nickolai Zeldovich und zahlreichen Advisors wie zum Beispiel der oben erwähnte Paul Migrom, Joseph Naggar, Robert Matza, Shafi Goldwasser oder Alessandro Chiesa.

Das Executive Team kümmert sich zusammen mit dem Leadership Team primär um die Führung von Algorand und werden dabei vom ebenfalls kompetenten Team an Experten beraten aus der Advisor-Ebene. Die Community an Nutzern kann sich auf der Website direkt ans Team wenden und dort Fragen stellen oder Probleme beschreiben, somit ist das Einbringen der Einzelnen unbeschränkt möglich.

Was will man mit Algorand erreichen?

Es soll eine internationale, dezentralisierte Kryptowährung für jedermann werden. Durch die Staking-Technologie und die Open Source-Verfügbarkeit für die maximale Sicherheit ist der ALGO eine Währung für jeden Nutzer, auch ohne Rechnerhallen oder leistungsstarke Grafikkarten. Denn jeder kann Coins halten oder sich zusammen schließen, um mit anderen zusammen Coins zu halten und dann eher von den Staking Rewards zu profitieren. Diese sind nämlich die Belohnung für das Halten von ALGO.

Aber vor allem sind auch Transaktionen einfach zu tätigen und somit kein Problem. Innerhalb von 5 Sekunden wird der Vorgang dabei abgeschlossen, was eine unglaublich schnelle Transaktionszeit ist, mit der andere System kaum mithalten können. Auch die Transaktionskosten sind sehr gering, was Transaktionen nochmals weitaus attraktiver macht.

Zukunftschancen

Algorand hat ein starkes Team mit erfahrenen, mehrfach ausgezeichneten Führenden und Beratern, von denen einer sogar den Nobelpreis gewonnen hat. Es kann also niemand sagen, dass hier nicht wirkliche Profis am Werk sind, die genau wissen, was sie tun. Auch das ist eine der Qualitäten, die eine wirkliche Zukunftschance ausmachen. Doch die hat Algorand sowieso inne aufgrund des Ideenkonzepts und der immer stärker werdenden Community, die jeden Tag weiter wächst.

Ob es für eine glorreiche Zukunft ausreicht, kann man natürlich nie sagen, denn das Risiko ist immer vorhanden. Wäre es nicht da, könnte es ja aber auch keine so große Steigungskurve geben. Fakt ist, dass man kompetent ist und eine Auswahl der besten für die einzelnen Teilbereiche einberufen hat. Und das erarbeitete Protokoll und Netzwerk ermöglichen es einer Riesenzahl an Nutzern mitzumachen und den ganzen Prozess damit noch weiter anzutreiben. Befeuert wird dies dabei noch dadurch, dass Algorand starke Partner hat, die ebenfalls mithelfen. Diese entwickeln zum Beispiel auch Gamification-Systeme, wie erwähnt, die dafür sorgen, dass auch noch unerfahrene Nutzer Interesse zeigen und auch länger daran interessiert bleiben. Doch auch so stehen für Algorand als noch relativ neue Kryptowährung alle Türen und Tore geöffnet, ermöglicht durch ein erfahrenes Team und eine starke Community.

Zum Autor: Nikita Monastyrskiy ist freier Autor und Algorand-Insider