Krypto & Fußball: Coinbase jetzt offizieller BVB-Sponsor
Coinbase-Werbung auf den Video-Leinwänden bei Heimspielen im Westfalenstadion (a.k.a. Signal Iduna Park) konnte man schon eine Weile sehen – jetzt wird die Kooperation zwischen der Kryptobörse und dem deutschen Bundesligisten Borussia Dortmung (BVB) offiziell.
Gegenüber dem Handelsblatt bestätigt Coinbase-Europachef Daniel Seifert die Kooperation. Vorerst bis Juni 2023 werde die Werbung im Stadion sowie Promotions auf allen Marketingkanälen des BVB ausgebaut.
Dass hier auch seitens des BVB besonders Fingerspitzengefühl gefragt war, betont BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer. Schließlich handelt es sich um einen börsennotierten Fußballverein. „Die Bafin-Lizenz von Coinbase war eine Grundvoraussetzung für eine Kooperation“, so Cramer.
Coinbase will mit dieser Kommunikations-Offensive im Breitensport sicher das schwer angeschlagene Krypto-Image aufbessern. Man kann sich richtig vorstellen, wie Berater den Coinbase-Verantwortlichen zu dem bodenständigen BVB raten, dem Arbeiterverein. Hier soll eine solide Note in das so luftige Business gebracht werden.
Und in der Tat braucht Coinbase einen positiven Akzent in der Außenwirkung: Nicht nur muss die Börse – wie so gut wie alle Marktbegleiter – massiv Personal abbauen (man spricht von fast 1000 Stellen bzw. 20%), auch wurde diese Woche bekannt, dass Coinbase sein Japan-Business komplett einstellt.
Wie sich das Sponsoring im nächsten halben Jahr entwickelt, wird wohl sehr von der allgemeinen Marktlaune abhängen. Und diese hat sich wenigstens in der vergangenen Woche durchaus positiv dargestellt:
Bitcoin-Kauf: € 19.340 (+9,2%/7d)
Ethereum-Kauf: € 1.431 (+8,2%/7d)
BNB-Kauf: € 266 (-1,4%/7d)