Gold profitiert unter anderem von Krypto-Verunsicherung
Die US-Geldreserven in Bitcoin anlegen – das war die im Wahlkampf formulierte Idee, mit der Trump die Kryptogemeinde aufhorchen ließ. Man überschlug sich in bullishen Prognosen und fantastischen Kurszenarien.
Jetzt findet das nicht nicht statt, aber auch nicht schon. 🤷
Wie so vieles beim alten neuen US-Präsidenten ist auch die Krypto-Strategie nicht stringent, die Signale bestenfalls als erratisch zu bezeichnen. Kaffeesudlesen ist leichter.
Der Markt spiegelt diese Unsicherheit mit einem nervösen Chart-Zickzack wider. Sogar DOGE, der durch Elon Musks besonders unsubtil gepushte „Wert“, taumelt nach einem Zwischenhoch vor einem Monat tendenziell bergab.
Und während alle Augen auf Trump, Musk und eine Bitcoin-Reserven-Idee gerichtet sind, kommt ein anderes Asset so richtig in ATH-Stimmung: Gold. Gestern, Donnerstag, wurde mit 2.917,45 Dollar ein neuer Rekordwert erzielt, und es zeichnet sich das siebente Wochenplus in Folge ab.
Gold ist der sichere Anlegerhafen. Neben der oben beschrieben Verunsicherung rund um BTC sorgen auch Trumps Zölle-Fantasien für Verunsicherung. Die Angst vor Handelskriegen wächst.
Die optimistische Perspektive: Es gibt durchaus Analysten, die wegen früherer Parallelen auch jetzt wieder ein Nachziehen des Bitcoin zum Goldkurs erwarten. Aber eines ist fix: fix ist derzeit gar nichts.