Bitcoin & Co.: Die Entdeckung der Langsamkeit

51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

Wir haben schon wieder eine äußerst turbulente Woche hinter uns. Wiedererwachen nach Absturz Anfang der vergangenen Woche, Aufstieg zu einem Zwischenhoch mit Bitcoin-Peak über 60.000 US$ am Samstag, danach wieder Abstieg auf ca. 57.000 US$ am Sonntag, seither wieder Erholung. Aktuell:

Bitcoin-Kauf: € 52.765 (+1,8%/7d)
Ethereum-Kauf: € 2.075 (-2,7%/7d)
BNB-Kauf: € 483,69 (+2,5%/7d)

Die einzige Konstante bleibt also Veränderung.

Tatsächlich die einzige? Nein, etwas hat sich darüber hinaus in den vergangenen Jahren im Treiben an den Kryptobörsen nachhaltig bewahrheitet: Wale haben einen langen Atem und sind daher im Vorteil.


Soll heißen: Diejenigen, die große Mengen an Assets über einen langen Zeitraum halten können, sind dafür belohnt worden. Kurzfristige Spekulationen mit Alltagsbeträgen rechnen sich dagegen nur selten.

Beispiel gefällig? Wie damals berichtet, führte vor drei Jahren El Salvador den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein. Parallel begann man, Staatsgelder im großen Stile in der Kryptowährung anzulegen.

Zum Jahreswechsel 2021/22 und bis Ende 2022 vollzog danach der Bitcoin einen bis dahin nicht erlebten Absturz – vom Hoch jenseits der 67.000 $ im November 2021 auf 16.000 $ im November 2022. Die Kritik an der gewagten Geldpolitik El Salvadors ließ natürlich nicht lange auf sich warten. Das Land in Mittelamerika blieb aber seinem Kurs treu. Und wenn auch heute die Integration ins Alltagsleben nur bedingt erfolgt ist, so hat sich die Investition in BTC bis dato doch ausgezahlt!

Laut der Online-Plattform Nayib Tracker (Nayib Bukele ist der Präsident El Salvadors und fierce Hodler) hortet das Land Bitcoin im Wert von 330 Millionen € – mit einer aktuellen Gesamtrendite von 32,3 Prozent.

Ein weiteres Beispiel: MicroStrategy gehört bekanntlich zu den größten Walen im Bitcoin-Meer. Vor 4 Jahren begann CEO Michael Saylor, Unternehmensreserven massiv in Bitcoin zu investieren. Mittlerweile hat das (ehemalige?) Software-Unternehmen immer wieder Geld eingesammelt, um diese Anlagestrategie voranzutreiben. Im Laufe der Zeit haben sich unglaubliche 244.800 BTC angesammelt.

Jetzt wird abermals zu einer Invest-Runde geladen – auch, um wieder Bitcoin zu kaufen.

Auch hier hat sich der lange Atem gelohnt. Wider alle Wellengänge ist Saylor hart am Kurs geblieben. Der Börsenwert seines Unternehmens hat sich vervielfacht, seiner Bitcoin-Bordkassa sei’s gedankt: Durchschnittlich wurden 38.585 US$ pro BTC gezahlt – insgesamt also 9,445.608.000 $. Aktueller Marktwert: 14,363.395.200 $. Das macht ein Delta von fast 5 Milliarden Dollar bzw. ein Wertzuwachs von 50%.

Je größer das (Krypto-)Business wird, desto mehr fühlen sich die Riesen wohl.


krypto-monitor.com ist keine Anlageberatung, wir bieten lediglich Informationen rund um Blockchain, Kryptowährungen und die entsprechenden Märkte.

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Sascha Bém
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