Bitpandas nächster Coup: Exchange jetzt mit Zahlungsinstitut-Konzession
Die in Österreich ansässige Top-Börse Bitpanda vollzog seit ihrer Gründung 2014 einen beeindruckenden Aufstieg an die Spitze des europäischen Kryptobusiness‘ und macht regelmäßig mit Produktinnovationen von sich reden.
Im Vergleich der Kryptobörsen sticht die Wiener Exchange mit originellen Ideen wie dem Bitpanda to go, einem Prepaid-Kartensystem mit der österreichischen Post als Vertriebspartner, oder dem Bitpanda Swap, einer direkten Tauschmöglichkeit zwischen Kryptowährungen ohne Limit, heraus.
Kein Wunder, dass mittlerweile mehr als 1 Million Kunden dem Panda vertrauen, wenn Sie Blockbuster à la Bitcoin und Ethereum oder auch Off-Mainstream-Coins wie NEM, Stellar oder Zcash kaufen.
Pionier in Europa
Die Innovationslust der Exchange wird in den kommenden Monaten sicher nicht nachlassen – hat doch gerade das Fintech-Unternehmen von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) eine Konzession als Zahlungsinstitut gemäß europäischen Bestimmungen (PSD2) erhalten. Für diese Konzession dauerte das Verfahren der FMA nicht einmal fünf Monate, heißt es.
Was Bitpanda mit dem neuen Ritterschlag plant, liegt auf der Hand: “Unser Ziel ist es, die Lücke zwischen der modernen und traditionellen Finanzwelt zu schließen. Die Konzession als Zahlungsinstitut erlaubt uns, bestehende Hürden zu überwinden,” sagt Philipp Bohrn, einer der beiden Geschäftsführer der Bitpanda Payments GmbH. Bohrn kommt übrigens aus der Interessensvertretung der Branche und war 9 Jahre lang Geschäftsführer des Fachverband Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich.
Dabei helfen, die Lücke zur traditionellen Finanzwelt zu schließen, kann auch sicher der zweite Geschäftsführer: Lukas Enzersdorfer-Konrad. Der frühere Leiter der Abteilung Digitalisierung und Innovation bei Österreichs führender Bankengruppe Raiffeisen legt mit seinem Statement nach: „Wir wollen eine Brücke für digitale Assets bilden und es unseren Nutzern ermöglichen, mit diesen überall zu bezahlen. Mit der Lizenz sind wir ein Pionier in Europa, um bequeme und innovative Produkte und Funktionen auf der Bitpanda-Plattform anbieten zu können.“
Innovation und – Arbeitsplätze!
Gallionsfigur von Bitpanda ist CEO Eric Demuth. Er verspricht: „Das ist ein großer Schritt in Richtung unserer Vision eine offene, innovative Investment-Plattform zu bauen.“
Während die österreichische FMA offenbar weniger Berührungsängste mit der Kryptoszene zu haben scheint, steht in Deutschland die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) immer noch auf der Bremse.
Ahja, übrigens: CEO Demuth ist gebürtiger Deutscher. Sein Fintech aus Wien hat mittlerweile 100 Mitarbeiter.