Krieger und Helden: Blockchain-Game aus Deutschland

Litebringer – vermutlich gut gemeint doppeldeutig – bringt nicht nur Licht in das Paradies des Online-Gamings, sondern auch Litecoins. Basierend auf der Blockchain der Kryptowährung hat Cipsoft nämlich ihr erstes Krypto-Game gelauncht. Der Hybrid aus Idle Game, Online RPG und Trading-Simulation kommt von keinem Neuling aus der Branche: Das Regensburger Software-Unternehmen hat mit dem Online RPG Tibia seit dessen Launch im Jahr 1997 nach eigenen Angaben über 100 Millionen US-Dollar umgesetzt.

Gaming auf der Blockchain

Das Idle Game (für alle Nicht-Nerds unter uns: Das Spiel wird bestimmt durch simple Aktionen, die mittels Klicken ausgeführt werden) Litebringer basiert nicht auf Servern, sondern ausschließlich auf der Blockchain von Litecoin. Gewinnbringend für die Kryptowährung: Jede Interaktion der Spieler führt quasi zu einer Transaktion im Netzwerk.
Und diese Transaktionen sind mit Kosten verbunden: Bereits bei der Charaktereinstellung muss der Gamer seine digitale Geldbörse zücken und seine Spielfigur für rund 0,00032 Litecoin (LTC) kaufen. Keine Angst – das sind umgerechnet rund 0,013€. Die Monetarisierung erfolgt über ein Abo-Modell mit monatlichen Gebühren.
Wie das Netzwerk sich das kostengünstige Gaming leisten kann? Im Gegensatz zum Bitcoin sind die Transaktionskosten sehr niedrig – dieses Kriterium war ausschlaggebend für die Macher von Litebringer.
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Wenn die Gamer nun ihren persönlichen Helden in Gestalt eines Kriegers, Dieb oder Magiers erkauft haben, kann das Stöbern beginnen. Die Charaktere können auf eine Mission geschickt werden und müssen Ausrüstungsgegenstände sammeln, um Belohnungen zu erhalten. Entweder die Gamer verschönern damit ihr Avatar oder monetarisieren die Items – die Spieler können die Gegenstände untereinander gegen Litecoins tauschen.
Bei dem Kurs des Litecoin (LTC) ist die frohe Botschaft des neuen Online-Games leider noch nicht angekommen – derzeit verbucht die Kryptowährung ein Minus von knapp 3,5%. Aber wie wir alle wissen, ist der Kryptomarkt sehr volatil und die Spielkarten können bald schon wieder neu gemischt werden.

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Lisa Gröning
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