Nach Brexit: Krypto als diffuser Hoffnungsträger für Tories

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Man möchte ohnedies nicht in den Schuhen der Tories (Conservative Party) gehen, aber Finanzminister Jeremy Hunt hat die ganze besondere A****karte gezogen: Zuerst – Überraschung! – belegen alle wirtschaftlichen Kennzahlen, dass der Brexit doch keine so gute Idee war, dann noch der skurrile Liz-Truss-Exkurs. Es gibt Schatzkanzler, die bei schönerem Wetter starten konnten.

Hunt geht nun mit seinen 30 Punkte umfassenden „Edinburgh Reforms“ in die Offensive und verspricht quasi, aus der Not eine Tugend zu machen. Wie es sich für einen Vertreter der Konservativen gehört, versucht auch er noch den Brexit als Chance zu interpretieren. So sollen viele Sicherheitsmaßnahmen, die nach der Finanzkrise 2008 installiert wurden, wieder gecancelt werden, um London neuerlich zur Metropole für eine – weniger regulierte – Finanzwirtschaft zu machen.


Hunt: „Der Austritt aus der EU bietet uns eine einmalige Gelegenheit, unser Regulierungssystem neu zu gestalten und das volle Potenzial unseres beeindruckenden Finanzdienstleistungssektors freizusetzen.“

Und wieder möchte man nicht in seiner Haut stecken. Es ist klar, dass jede Maßnahme, die die Finanzwirtschaft durch liberales Handling nach UK locken soll, auf der anderen Seite Risiken für den nächsten Crash beziehungsweise für Konsumenten bedeutet. Dieser Spagat will erst mal riskiert sein.

Ein Begriff taucht bei diesen Zukunftsplänen immer wieder auf: „Crypto Hub“. Ein solcher soll sich laut Tories schon im Lande abzeichnen, ermutigt durch die Entfesselung von den lästigen EU-Richtlinien.

Alleine: Selbst lokale Beobachter wissen nicht, was und wo dieser magische „Hub“ sein soll. Dazu kommt, dass auch in Großbritannien die FTX-Pleite eher den Ruf nach strengeren Regularien denn nach Lockerung laut werden ließ.

Zumindest etwas scheint in diesem ganzen Verwirrspiel tatsächlich konkretere Formen anzunehmen: Das digitale Pfund. Die Zentralbank Bank of England hat soeben ganze 200.000 Pfund locker gemacht und die Entwicklung einer Wallet ausgeschrieben.

Dass eine CBDC (Central Bank Digital Corrency) nichts mit Kryptowährungen zu tun hat beziehungsweise sogar mit ihnen konkurrieren könnte – um solche Feinheiten geht es jetzt nicht. Die Conservative Party braucht positive Post-Brexit-Schlagzeilen. Und who knows? Vielleicht ergibt sich dadurch – zufällig – tatsächlich ein originelles neues Biotop für die Krypto-Wirtschaft.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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