Deutschland: Bitcoin auf dem Weg zum ganz normalen Bankprodukt
51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.
Die Genossenschaftsbanken Deutschlands schleichen seit geraumer Zeit um Bitcoin & Co. wie die Katze um den heißen Brei. Diese 770 Finanzinstitute haben natürlich nicht nur eine reale Markt- und Vertriebsmacht, sondern auch eine bedeutende Signalwirkung: Wie dieser altehrwürdige Verband mit der Blockchain umgeht, kann die Stimmung im Land mitprägen.
Wie wir schon im vergangenen September hier berichteten, hatte Union Invest als Fondsdienstleister der genossenschaftlichen Banken damit begonnen, Bitcoin in geringen Dosen ihren Fonds beizumengen. So war eine über Banken angebotene Investitionsmöglichkeit in Krypto geschaffen.
Während das Gros der Verbandsbanken noch auf eine flächendeckende Lösung für das weitere Vorgehen mit Kryptowährungen wartet, ist die Volksbank Kurpfalz vorgeprescht: Hier können jetzt Kunden ganz einfach die besten Kryptowährungen mit der Unterstützung durch Berater kaufen!
Bloomberg zitiert dazu Bereichsleiter Christopher Kalinasch: „Wir haben dieses Angebot zunächst unseren gehobenen Privatkunden im Private Banking gemacht. In Kürze wollen wir es flächendeckend im Filialgeschäft anbieten, also allen Privatkunden.“
Um diesen Service anzubieten, wurde von der Volksbank eine Kooperationsvereinbarung mit der Börse Stuttgart Digital Exchange geschlossen. Noch sei die geringe Provision aus Stuttgart nicht kostendeckend, heißt es aus der Bank. Aber man wolle früh auf den technologischen Zug aufspringen, Erträge stünden aktuell hier nicht im Vordergrund.
Durchwegs ungewohnte Töne für eine Bank. Und man scheint tatsächlich an das Thema langfristig zu glauben.
An den Kryptobörsen hält der aktuelle positive Trend an. Bitcoin bei über 42.400 €.