Ethereum ist der neue Bitcoin
In der noch kurzen Krypto-Historie galt stets die Faustregel: Krypto = Bitcoin. Die Leitwährung war unumstrittene Nummer eins an den Kryptobörsen mit einem Löwenanteil der Gesamtmarktkapitalisierung.
Auch im Sprachgebrauch war Bitcoin das Synonym für alle Assets an der Blockchain. Nicht zu Unrecht: Bitcoins Kursbewegungen bildeten den Markt ab – beziehungsweise umgekehrt.
Jetzt stehen die Zeichen allerdings auf Umbruch, und nicht wenige Analysten halten die Tage von Bitcoin als Top-Kryptowährung für gezählt. Konkurrenz kommt vor allem von der Nummer zwei: Ethereum.
Bitcoin und Ethereum sind vom Grund auf unterschiedlich konzipiert und daher kaum zu vergleichen – außer auf der Charttabelle: Und da nimmt Ethereum gehörig Anlauf. Auch der aktuelle Rückenwind kommt offenbar Ether mehr zugute.
BTC-Kauf +6% in 7d
ETH-Kauf +16% in 7d
Die Marktkapitalisierung von Ethereum nähert sich mit über 187 Mrd. € bereits der Hälfte (!) von Bitcoins Marktkapitalisierung und liegt bei mehr als 18% des Gesamtmarkts!
Der Markt hätte gute Gründe, immer mehr an ETH zu glauben: Der oft besprochene Umstieg von Proof of Work (PoW) auf Proof of Stake (PoS) macht das Netzwerk um ein Vielfaches energieeffizienter und nachhaltiger. Darüber hinaus ist Staking eine Perspektive, die gerade institutionelle Investoren schätzen. (Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wird auch noch einen Weg finden, diese „Verzinsung“ zu goutieren.)
Staking Pools machen sogar den Einstieg für Kleinanleger – und natürlich ohne aufwändige Hardware – am ETH-Validatorennetzwerk möglich.
Zu guter Letzt ist Ethereum im Gegensatz zu Bitcoin geeigneter Träger für Smart Contracts und somit angesagte dApps-Plattform. Das macht das Netzwerk auch zum weitaus beliebteren Ökosystem für Entwickler – was wiederum das Projekt belebt und selbst Mammutaufgaben wie den Umstieg von PoW auf PoS ermöglicht.
Die meisten User, die meisten Anwendungen, den weit geringeren Energieverbrauch – Ethereum hat gute Argumente für eine neue Nummer eins.