Ethereum: nächstes Upgrade in Richtung Krypto-Alleskönner

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Im vergangenen Jahr schafften die Entwickler aus dem Hause Ether bekanntlich das Kunststück, das Netzwerk von Proof of Work (PoW) auf Proof of Stake (PoS) umzustellen. Ethereum hat damit seinen Energieverbrauch drastisch gesenkt, gilt als Vorreiter in Richtung einer nachhaltigen Krypto-Zukunft und ermöglicht so quasi nebenbei das Staking.

Mit dieser Art der „Verzinsung“ hat zwar die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC noch ihre liebe Not, sie ordnungsgemäß zu schubladisieren, gerade für institutionelle Anleger ist dieses Feature aber höchst attraktiv.


Das Prinzip: Während beim PoW jeder Netzwerkteilnehmer durch Mining neue Blöcke in der Blockchain eröffnen und sich selbst dabei als Belohnung eintragen kann, dürfen dies im PoS nur Validatoren.

Im Falle Ethereums musste dazu ein Token als „Einsatz“ hinterlegt werden, der allerdings nicht mehr aus dem Netzwerk rauszubekommen war.

Nun kommt das lange erwartete Upgrade, das ein Zurückholen dieser hinterlegten Tokens ermöglicht. Es heißt „Shapella“ und wird nach den absolvierten erfolgreichen Tests voraussichtlich am 12. April auf das Mainnet ausgerollt werden.

Im Gegensatz zu Bitcoin ist Ethereum ein gemanagtes Projekt. Das widerspricht vielleicht in der Theorie dem ur-basisdemokratischen Gedanken einer sich völlig selbstregelnden Kryptowährung. (Wobei: BTC-Mining ist bei dem technischen und energetischen Aufwand auch schon längst nicht mehr für alle möglich.) Andererseits kann ETH so gezielt weiterentwickelt werden.

Das radikale Senken des Stromhungers und das bewusste Management der Rewards und des Komforts der Netzwerkteilnehmer machen Ethereum zu einem richtungsweisenden Projekt, das nicht umsonst hinter Pionier Bitcoin, aber noch meilenweit vor allen anderen Coins bei einer Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden Euro steht.

Apropos Marktkapitalisierung – an den Kryptobörsen bleibt die Stimmung frühlingshaft:

Bitcoin-Kauf: € 26.202 (+5,3%/7d)
Ethereum-Kauf: € 1.676 (+4,8%/7d)
BNB-Kauf: € 293,5 (+2,2%/7d)


Exkurs: 1. April in Russland

Derzeit immer wieder zu lesen: Russland launcht am 1. April seine eigene Kryptowährung. Das ist aber nur ein unfreiwilliger Aprilscherz mancher Medien. Russland testet lediglich ab nächster Woche mit 13 Banken und einigen ausgewählten Kunden den digitalen Rubel. In Russland bleibt die Rolle der Zentralbank naturgemäß unangetastet: es handelt sich also um eine CBDC (Central Bank Digital Currency), nicht um einen russischen Bitcoin.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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