Gamechanger Bitcoin-Spot-ETF: US-Börsenaufsicht SEC spielt auf Zeit
Eigentlich hätte die US-Börsenaufsicht SEC bis Mitte Oktober Zeit gehabt, eine Entscheidung zu treffen. Aber heute, Freitag, wurde bekannt: Die SEC verschiebt vorzeitig ihr Urteil über BlackRocks Bitcoin-ETF.
Wie berichtet, ist das Tauziehen rund um den Bitcoin-ETF in den USA eine an Pannen und Verzögerungen nicht arme Geschichte. Und diese Geschichte ist nun um ein Kapitel länger, denn die SEC kann sich nach wie vor nicht zu einem klaren Standpunkt durchringen.
Das ist ebenso bemerkenswert wie aufschlussreich. Die SEC ist sich wohl bewusst, dass grünes Licht in Richtung Bitcoin-Spot-ETF, um den es ja geht, weitreichende Konsequenzen haben könnte.
Beim Spot-ETF sind BTC tatsächlich im Exchange Traded Fund enthalten. Gibt die SEC ihr OK, wird wohl schwer argumentierbar werden, warum Kryptowährungen nicht auch für andere Anlageklassen zuzulassen sind. Der bereits zugelassene Future-ETF bildet die Wertentwicklung von Future Contracts für BTC, also Spekulationsgeschäfte, ab. Mit Spot-ETFs fände der Bitcoin direkten Einzug ins Börsengeschäft.
Dass die SEC auf der Bremse steht, ist daher bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Gas geben tut allerdings weiterhin mit BlackRock der weltgrößte Vermögensverwalter, und in dessen Windschatten einige weitere potenzielle Anbieter von BTC-ETFs wie 21Shares und Cathie Woods ARK Investments.
Während die SEC zuwartet, hat die US-Notenbank Fed Mitte September kommuniziert, die Leitzinsen nicht weiter anzuheben. Die Werte an den Kryptobörsen bleiben von alledem relativ unbeeindruckt:
Bitcoin-Kauf: € 25.480 (+0,1%/7d)
Ethereum-Kauf: € 1.577 (+3,3%/7d)
BNB-Kauf: € 203,75 (+0,8%/7d)