Krypto-Gossip: Sun erkrankt, McAfee auf freiem Fuß, Schiener investiert

Wild geht es daher in der Welt der besten Kryptowährungen – und das gewiss nicht nur auf den Chartplatzierungen bei coinmarketcap.com. Auch die Gründer, Mitbegründer und alle, die etwas im Kryptoversum zu sagen haben – oder meinen dies tun zu müssen – befinden sich einer turbulenten Zeit!
Zwischen dem dunkelsten Moment in der Geschichte von Justin Sun, der Freilassung von John McAfee und einem intelligenten Coup von Dominik Schiener wird eines schnell klar: Krypto ist nicht gleich kryptisch, sondern auch menschlich!

Was möchte Justin Sun sagen?

Die Tron Foundation hat zuletzt mit Positivem Schlagzeilen gemacht: dem Filesharing Token BitTorrent (BTT). Jetzt müssen wir uns Sorgen um Justin Sun, Gründer und Vorsitzender der Tron Foundation, machen. Erst hat er ein Wohltätigkeitstreffen mit Warren Buffett aus gesundheitlichen Gründen abgesagt, jetzt postet er einen öffentlichen Brief an die Krypto-Community. In dem heißt es:
„Liebe Freunde, in den letzten Wochen hatte ich meinen dunkelsten Moment mit Krankheit und Müdigkeit. Ich litt unter dem größten Drama meines Lebens. Ich zweifelte und hinterfragte mich und war in mich selbst versunken für mein Verhalten und meine Worte – ich schämte mich für mein Über-Marketing. Darum möchte ich mich bei der Öffentlichkeit, den Medien, den Führungskräften und der zuständigen Aufsichtsbehörde, die sich um mich gekümmert haben, entschuldigen.“
Der Tron-Gründer hat diese Zeilen auf dem chinesischen Twitter-Pendant Weibo veröffentlicht. Schneller als man schluchzen konnte, war der Tweet aber auch schon wieder gelöscht. Ob wirklich nur eine Krankheit Grund für das Verhalten ist? Vielleicht steckt er ja jetzt schon in einer Art „Quarter-Life-Crisis“ – alles Gute, Justin.

John McAfee doch nicht im Kittchen!

Nachdem uns vor ein paar Tagen erreicht hatte, dass der Gründer des Antivirus-Programms, John McAfee, festgenommen wurde, dürfen nun alle wieder aufatmen: Er ist wieder auf freiem Fuß. Ein paar Tage hörte und sah man den Viel-Twitterer nicht mehr auf der medialen Bildfläche – mit einem Tweet meldet er sich nun zurück.


Das Tango wohl nicht wahr sein: aus dem Tweet lässt sich der Ausgangsort erahnen, an dem McAfee festgenommen wurde. In der Dominikanischen Republik! Grund für die Festnahme war nicht, wie angenommen, Verfehlungen gegen das US-amerikanische Steuer- und Rechtssystem. (Wenn Sie auch an dem Handel mit Kryptowährungen interessiert sind, schauen Sie auf unserem Vergleich der wichtigsten Kryptobörsen vorbei.) Nö. Es hat BOOM gemacht! Auf dem Boot wurden nämlich „verschiedene hochkalibrige Waffen, Munition und militärisches Zubehör“ gefunden.

Open-Source to the fullest: IOTA-Gründer investiert in XAIN

Der Südtiroler Dominik Schiener did it! Der IOTA-Gründer – erfahren Sie hier alles über den Kauf von IOTA – hat eine Investition in das Start-Up XAIN getätigt. XAIN ist ein Unternehmen, welches sich auf maschinelles Lernen (ML) spezialisiert hat. Bereits in der Vergangenheit schlackerten Kryptofans bei „XAIN“ die Ohren – das Unternehmen glänzte durch eine Partnerschaft mit Porsche, bei der erstmal die Blockchain-Technologie in ein Auto integriert wurde.
Jetzt die Investition von Schiener. Durchaus interessant, denn: IOTA steht für ein herausragendes Open-Source-Ökosystem. Mit seinem Ansatz trifft XAIN da natürlich total ins Schwarze: Der Fokus des Unternehmens liegt darauf Privatsphäre, Sicherheit und Effizienz beim Trainieren von ML-Modellen zu stärken.
Auf der einen Seite tümmeln sich also immer mehr Staaten, die Interesse an der Zentralisierung haben. Dann gibt es die Verfechter der Uridee des Bitcoin (BTC) – eine dezentrale Währung zu schaffen. Und dann gibt es Schiener und wenige Andere, die auf die ausgeklügelte Blockchain-Technologie setzen und damit einen Meilenstein in Sachen Technik setzen könnten. Kluger Schachzug!
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Lisa Gröning
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