Kryptomarkt: Viel Bewegung hinter den Kulissen

51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

Die Kurse befinden sich seit Tagen tendenziell in Seitwärtsbewegung. Bitcoin-Kauf konnte sich kurz an die 43.000-€-Schwelle annähern, sank aber dann wieder ab. Ethereum-Kauf stagniert um die 3.000 €, BNB-Coin-Kauf entlang der 400 €.

So wenig sich augenscheinlich an den Kryptobörsen tut, so sehr rumort es hinter den Kulissen:

Einmal mehr sorgt Elon Musk für Schlagzeilen. Diesmal zwar nicht unmittelbar im Krypto-Kontext, aber ganz sicher nicht ohne Auswirkungen auf die Zukunft von Bitcoin & Co.

Musk ist nun bekanntlich Twitter-Miteigentümer. Um knapp 3 Milliarden US$ hat er eine 10-prozentige Beteiligung am Kurznachrichtendienst erstanden. Und prompt ging wieder einmal der Dogecoin-Kurs in die Höhe. Diesmal allerdings nicht als Folge eines unverhohlenen Doge-Tweets des Tesla-Owners, sondern weil es in der Community Spekulationen gibt, Musk können den Memecoin als Bezahlsystem in Twitter integrieren.


Musk ist in der Vergangenheit nicht gerade defensiv mit dem Spiel Kommunikation – Börsen/Kurswert umgegangen. Auch die US-Börsenaufsicht SEC hatte ihn deswegen schon vorgeladen. Dass sich gerade er in sein liebstes Kommunikationstool einkauft, lässt vermuten, dass er auch in Zukunft die Marktmacht seines Mitteilungsbedürfnisses ausleben wird.

Noch mehr auf die Karte Bitcoin setzt weiterhin Microstrategy. Das Software-Unternehmen, das schon einen großen Teil seiner Kapitalreserven in BTC hält, hat soeben noch einmal nachgelegt und um weitere 190 Millionen US$ eingekauft. Microstrategy hält jetzt über 129.000 BTC – mehr als das Dreifache von Tesla.

Das Commitment von Microstrategy-CEO Michael Saylor könnte diesmal nicht deutlicher sein: Für den Move nahm er sogar einen Kredit bei der Silvergate Bank auf. Der Mann kennt offenbar nur eine Richtung für den BTC-Kurs der Zukunft.

Ganz aus der Luft gegriffen ist allerdings eine bullishe Perspektive auch nicht für Analysten der Investmentfirma Van Eck. Angesichts der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten und der Tatsache, dass China relativ wenig Goldreserven hält, gab man sich dem Gedankenspiel hin: Was passiert, wenn die globalen Vermögensreserven mittelfristig statt in Fiatgeld oder in Gold in Bitcoin gespeichert werden? Die Kursbewegung würde sich für Van Eck recht deutlich abzeichnen – mit einem Endwert von 4,8 Mio. US$ pro BTC.

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Sascha Bém
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