Kryptowährungen: Vom Hype zum Crash?

Es hat sich in den letzten Wochen abgezeichnet – das Interesse für Kryptowährungen nimmt deutlich ab. Woran das liegt? Vermutlich an den rapiden Kursverlusten der letzten Wochen. Wie es so ist mit den Mainstream-Medien springen sie erst dann rauf, wenn der Hype bereits bei der breiten Masse angekommen ist. Die Aufmerksamkeit kommt dann so schnell wie sie wieder geht. Der Krypto-Monitor bleibt am Ball und schaut sich die Geschehnisse der letzten Wochen nochmal genauer an.

Der Bitcoin-Kurs im stetigen Wandel

Wie man unschwer erkennen kann, waren die letzten 12 Monate ein Jahr der ambivalenten Gefühle. Zumindest für die Krypto-Community. Der Bitcoin-Kurs stieg im letzten Jahr auf ein Rekordhoch von knapp 67.000 US-Dollar, Non-Fungible-Token waren in aller Munde und auch die anderen Kryptowährungen wie Ethereum, Cardano und Co. zogen hinterher (Hier sehen Sie die besten Kryptowährungen aus dem Jahr 2022).

Dann wurde es 2022 und es schien als wäre die Krypto-Blase geplatzt. Mit einem Kurs von rund 35.000 US-Dollar startete BTC in das neue Jahr und verärgerte einige Anleger. Nach dem Abwärtstrend gibt es jetzt einige Analysten, die an einen neuen Bullen-Markt glauben.

Kommt der Bitcoin wieder zurück?

Marion Laboure und Galina Pozdnyakova (Analysten der Deutschen Bank) erklärten, dass der Bitcoin Kurs bereits in der Vergangenheit den Bewegungen des S&P 500 sowie des Nasdaq 100 folgte. Entsprechend bietet eine Analyse des Aktienmarktes einen interessanten Blickwinkel auf die mögliche Zukunft von Bitcoin.

„Die Blase ist nun endgültig geplatzt und Kleinanleger unweigerlich verschreckt worden. Dabei ist es wohl viel eher den geopolitischen und finanzwirtschaftlichen Umständen zu verdanken, dass BTC, wie so viele weitere Vermögenswerte, Federn lassen musste.“

Die beiden Analysten geben sich in jedem Fall optimistisch. Sie gehen davon aus, dass der S&P 500 und der Nasdaq 100 sich bis Dezember erholen werden. Laut ihrer Bitcoin Prognose könnte die führende Kryptowährung auf das Preisniveau von Januar 2021 zurück klettern. Aber dennoch: von 20.000 US-Dollar bis hin zu 70.000 US-Dollar sind ein weiter Weg.

Sharing is caring
Lisa Gröning
Artikel: 428
Die mobile Version verlassen