Diese Länder akzeptieren Bitcoin

Der große Bitcoin-Traum besteht darin, unabhängig vom aktuellen Finanzsystems und seinen teilweise unübersichtlichen und unzuverlässigen Strukturen zu werden. Immer mehr Länder teilen diesen Traum und bieten Krypto-Begeisterten die Möglichkeit, mit Bitcoin zu handeln und zu bezahlen. Dieser Artikel erklärt, welche Länder das sind und welche Ziele sie hiermit verfolgen.

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Schon heute sind zahlreiche Länder weltweit Kryptowährungen gegenüber positiv eingestellt.

El Salvador als Vorreiter

El Salvador kann als Vorreiter in Sachen Kryptowährungen angesehen werden. Bereits im September 2021 akzeptierte das Land Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel. Unter anderem war es so möglich, verschiedene Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und viele Anbieter zu nutzen. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich gewinnt der Bitcoin somit zunehmend an Bedeutung und wird rege eingesetzt.

Aber auch unabhängig von solchen privaten Dienstleistern ist es in El Salvador möglich, Zahlungsverpflichtungen mit Bitcoin zu tätigen. Beispielsweise ist es kein Problem, alle Steuern mit Bitcoin zu bezahlen. Ebenso sind die verschiedenen Unternehmen von staatlicher Seite dazu verpflichtet, Bitcoin als Zahlungsmittel anzunehmen. Die Kryptowährung ist somit in der Mitte der Gesellschaft angekommen und etabliert sich immer weiter.

Portugal auf der Suche nach finanzieller Stabilität

Ein ebenfalls besonders kryptofreundliches Land ist Portugal. Das ist insbesondere auf die finanzielle Geschichte des Landes zurückzuführen. Portugal sah sich immer wieder einer hohen wirtschaftlichen Instabilität gegenüber und litt unter den Verwerfungen und Nachteilen, die das aktuelle Finanz- und Bankensystem mit sich bringt. Beispielsweise war in den 90er Jahren eine Hyperinflation ein riesiges Problem und das Land kam an den Rand des Bankrotts. Entsprechend groß ist die Hoffnung der Menschen vor Ort, durch Kryptowährungen ein alternatives Finanzsystem aufzubauen, das gerechter ist und sie unabhängiger macht.

Heutzutage zählt Portugal zu den Ländern mit einer besonders kryptofreundlichen Umgebung. Beispielsweise wurden von staatlicher Seite Bitcoin bezogene Technologien gelobt und teilweise sogar eingeführt. Beispielsweise funktionieren einige öffentliche Dienste mithilfe der Blockchain-Technologie. So kann man sich hierüber bei verschiedenen Diensten digital identifizieren und an Online-Abstimmungen teilnehmen. Zahlreiche Krypto-Unternehmen fühlen sich in Portugal wohl und bauen hier ihre Geschäfte aktiv aus.

Die Lage in Deutschland bessert sich – langsam

Trotz der internationalen Position von Deutschland als technisch fortschrittliches Land sind gerade im Bereich disruptiver Technologien die Bürokratie und traditionelle Strukturen häufig Grenzen gesetzt. Die Regelung des Kryptomarktes durch EU-Gesetze geben hier aber den Ton an und bewegt uns vorwärts. So werden Rechnungen, die mit Bitcoin bezahlt werden, als gewöhnliche Zahlungsgeschäfte eingeordnet was somit Bitcoin oder auch andere Kryptowährungen zu offiziellen Zahlungsmitteln macht.

Entsprechend gibt es inzwischen sowohl online als auch im traditionellen Handel viele Möglichkeiten, Kryptowährungen im Alltag zu nutzen, sofern man die entsprechenden Händler und Anbieter findet. Gerade im digitalen Bereich sind diese zahlreich vorhanden. So können zum Beispiel auf https://www.bitcoincasinos.com/de/ die Betreiber von Glücksspiel eingesehen werden, die Bitcoin und andere Währungen akzeptieren. Gleiches gilt für viele andere Branchen, und die Listen werden stets erweitert.

Malta setzt kryptofreundliche Gesetze in Kraft

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Malta hat Gesetze in Kraft gesetzt, die für den Krypto-Bereich eine größtmögliche Sicherheit bieten.

Malta ist ebenfalls ein Land, in dem sich sehr früh Krypto-Unternehmen angesiedelt haben. Das liegt vor allem daran, dass die Regierung von Malta verschiedene Gesetze in Kraft gesetzt hat, die ausgesprochen kryptofreundlich sind. Unter anderem gibt es seit 2019 eine neue Blockchain-Regulierung und es ist Privatpersonen und Unternehmen erlaubt, mit Kryptowährungen zu handeln. Eine Strafe seitens der Regierung müssen sie hierbei nicht befürchten.

Die Gesetzgebung in Malta ist aber noch nicht abgeschlossen. Aktuell wird daran gearbeitet, einen transparenten und verlässlichen Gesetzesrahmen zu schaffen, der es Blockchain-Unternehmen erlaubt, in Malta tätig zu sein, ohne Strafverfolgung oder Steuerzahlungen fürchten zu müssen. Außerdem gibt es auch hier eine reiche Tradition von Bitcoin Glücksspiel Casinos, was zeigt, dass die Kryptowährung von den Nutzern gut angenommen wird.

Die Schweiz ist für Krypto-Unternehmen steuerlich interessant

Die Schweiz ist ein Land, das seinen Wohlstand stark dem Finanzsektor verdankt. Hierbei setzt die Schweiz einerseits auf traditionelle und verlässliche Finanzmodelle, ist aber gleichzeitig bereit, neue Wege zu beschreiten. So hat das Land beispielsweise erklärt, dass Bitcoin viele Vorteile mit sich bringe und nicht illegal sei. Die Kryptowährung stelle keine Bedrohung für das aktuelle Währungssystem dar, sondern könne mit diesem koexistieren.

Für Krypto-Unternehmen und Menschen, die mit der Kryptowährung handeln, ist zudem die Steuergesetzgebung in der Schweiz äußerst attraktiv, während die Steuern in Deutschland deutlich weniger ansprechend sind. Wer beispielsweise mithilfe neu emittierter Wertpapiere Gewinne erzielt, muss hierauf keinerlei Steuern zahlen. Das Ziel ist offensichtlich, für Start-ups und Krypto-Unternehmen attraktiv zu werden und diese in die Schweiz zu holen. So möchte sich das Land auf die Zukunft des Finanzwesens vorbereiten und finanziell davon profitieren. Nicht zuletzt wird Bitcoin Minern freier Zugang zu Elektrizität gewährt, um für sie das Mining möglichst interessant zu machen.

Georgien ist das Land des Krypto-Minings

Während sich die Schweiz darum bemüht, Krypto Miner für sich zu begeistern, ist Georgien schon heute die Heimat vieler solcher Bitcoin Miner. Das Land hat sich früh durch eine offene Haltung gegenüber solchen Kryptowährungen ausgezeichnet und gilt bis heute als äußerst fortschrittlich. Zwar ist Bitcoin in Georgien noch kein gesetzliches Zahlungsmittel, allerdings wird die Blockchain-Technologie auch von staatlicher Seite stark beworben, da Georgien davon ausgeht, dass sein wirtschaftlicher Erfolg hiervon stark profitieren wird.

Ähnlich wie in anderen Ländern gibt es auch in Georgien günstige Steuersätze im Krypto-Bereich, um Investoren in das Land zu holen. Schon jetzt ist eine beachtliche Anzahl an Firmen in Georgien ansässig und nutzt das unternehmensfreundliche Umfeld für Tätigkeiten im Krypto-Sektor. Es ist davon auszugehen, dass weitere Firmen folgen und Georgien zu einer Hochburg der Kryptowelt werden wird.

Kanada ermöglicht Immobilienkäufe mit Kryptowährungen

Ein weiteres Land, das Kryptowährungen ausgesprochen positiv gegenüber eingestellt ist, ist Kanada. Dort gibt es zurzeit keine Beschränkungen für den Einsatz von Bitcoin und Kryptowährungen. Somit können Unternehmen in diesem Bereich frei tätig sein und ihren unterschiedlichen Geschäften nachgehen. Einzige Voraussetzung ist, dass sie die regionalen Gesetze einhalten. Kanada ist somit ein Land, das dazu einlädt, neue Wege im Krypto-Bereich auszuprobieren und innovativ zu sein.

Besonders deutlich wird dies am Immobiliensektor. So ist es heutzutage schon möglich, Immobilien mit Bitcoin zu bezahlen. Allerdings ist es empfehlenswert, bei solchen Transaktionen mit einem Anwalt zusammenzuarbeiten, um alle Formalitäten zu erfüllen und die Umwandlung von Bitcoin in US-Dollar zu realisieren. Zu bedenken ist außerdem, dass es einen großen Druck auf Kanada gibt, stärkere gesetzliche Regelungen für den Krypto-Handel zu etablieren. Es bleibt daher abzuwarten, ob die positive Haltung der Kryptowährung gegenüber anhalten wird

Fazit: Kryptowährungen etablieren sich immer mehr

Waren Kryptowährungen vor einem Jahrzehnt noch ein reines Nischenthema, so etablieren sie sich immer mehr. Die Menschen haben nach wie vor die Hoffnung, durch digitale Währungen unabhängig vom aktuellen Finanzsystems zu werden und größere Freiheiten zu genießen. Immer mehr Länder schließen sich diesem Trend an und sorgen durch eine kryptofreundliche Gesetzgebung dafür, dass immer mehr Unternehmen aus der Branche zu ihnen kommen.

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Werner Schulz
Artikel: 39
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