Kryptomarkt ruhig, aber Vorsicht ist geboten

51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

Die Entscheidung der EZB, den Leitzinssatz leicht zu senken hat den Kryptomarkt kalt gelassen. Traditionell reagieren Bitcoin & Co. stärker auf solche Moves seitens der Fed in den USA. Generell ist die Stimmung derzeit nach der Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen ruhig – es gibt aber dunkle Wolken am Horizont, die Hodler wieder ganz schön durchrütteln könnten.

Hier ein Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

1. Unsicherheitsfaktor Trump

Der als „Krypto-Präsident“ im Wahlkampf titulierte Trump hat sich auch für die Kryptobranche als Desaster erwiesen. Die digitalen Assets sind als Anlageklasse nicht ausreichend losgekoppelt von den traditionellen Märkten, und bei letzteren ist kein Land in Sicht.

Nach wie vor herrscht große Unsicherheit bei Anlegern (auf der ganzen Welt) und Konsumenten (besonders in den USA). Das Damoklesschwert von Trumps Zollwillkür wird auch weiterhin Investoren zur Vorsicht zwingen.


Zu diesem Schluss kam übrigens auch der monatliche Markbericht von Coinbase, ein nicht für Pessimismus bekannter Report. Es wird sogar vor einem möglichen Kryptowinter gewarnt!

2. Unsicherheitsfaktor China

In China ist seit 2021 der Handel mit Kryptowährungen verboten. Laut Reuters und Schätzungen von Experten sitzt das Reich der Mitte allerdings auf knapp 200.000 BTC, die von Beschlagnahmungen stammen, viele aus dem Ponzi-System von PlusToken, das 2020 von den Behörden abgedreht wurde.

Nun wird in China ein Gesetz diskutiert, das den Behörden erlauben soll, im Sinne der Regierung die digitalen Assets zu verkaufen. Und mit Bitcoin im Wert von fast 17 Milliarden US$ kann man den ganzen Markt durchaus sekkieren.

Es ist nicht undenkbar, dass China diese Kryptobestände als Ass im Ärmel im andauernden Tarifpoker mit Trump hält und es dann nach Belieben ausspielt.

3. Unsicherheitsfaktor Börsen-Voodoo

Börsianer haben für fast jede Kursbewegung Muster und Namen parat. Diese Chart-Astrologie diagnostiziert, dass der Bitcoin Anfang April ein „Todeskreuz“ gebildet hat. Das ist der Fall, wenn der Graph des 50-Tage-Durchschnittswertes in der Abwärtsbewegung jenen des 200-Tages-Schnitts kreuzt. Wie der Name schon sagt, heißt das nichts Gutes.

Es bedarf derzeit aber keiner angewandten Voodoo-Techniken, um anhaltende Unsicherheit zu prognostizieren. Für Anleger bedeutet das auch weiterhin Vorsicht und Zurückhaltung.

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KMadmin
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