Elon Musk fördert nachhaltiges Mining
Was wäre die Woche ohne eine News über den Krypto-Tweet-Urvater Elon Musk? Nachdem er in der Vergangenheit über den hohen Energieverbrauch von Bitcoin (BTC) und Co. schimpfte, und sogar die Zahlungen mit Kryptowährungen bei Tesla aussetzte, gründet er nun ein Mining-Council für nachhaltiges Schürfen der digitalen Assets.
Die ganze Show gibt’s auf Twitter
Wo auch sonst? Elon Musk und Michael Saylor scheinen gemeinsame Sache machen zu wollen. Und falls sie nun mit der Nase rümpfen und sich fragen, wer Michael Saylor ist: Kein Geringerer als der CEO von MicroStrategy. Das Unternehmen investierte erst kürzlich wieder Unsummen in Bitcoin, wir berichteten in unserem Podcast darüber.
Saylor twitterte am Montag, dass nach dem Treffen am Wochenende mit Tesla-CEO Elon Musk und “führenden Bitcoin-Minern in Nordamerika” die Gruppe sich darauf geeinigt hat, ein Bitcoin Mining Council zu gründen, “um die Transparenz des Energieverbrauchs zu fördern und Nachhaltigkeitsinitiativen weltweit zu beschleunigen”.
Yesterday I was pleased to host a meeting between @elonmusk & the leading Bitcoin miners in North America. The miners have agreed to form the Bitcoin Mining Council to promote energy usage transparency & accelerate sustainability initiatives worldwide. https://t.co/EHgLZ9zvDK
— Michael Saylor (@michael_saylor) May 24, 2021
Widersprüchlichkeit oder Konsens?
So gut der Grundgedanke des Mining-Council rund um Elon Musk auch ist, so ganz glauben können wir ihm die Nummer nicht: Auch wenn Tesla einen Rückzug in Sachen Bitcoin angetreten hat, so pumpt Musk den Dogecoin nach wie vor in die Höhe (Und der läuft natürlich auch auf der Blockchain) und erwägt diesen sogar als Zahlungsmittel bei SpaceX, seinem Raumfahrtunternehmen, einzusetzen. Wird hier Green Washing zugunsten von Kursmanipulationen betrieben?