Absurder Hype um Omicron Coin – Lichtblick Tezos

Kryptofans sind ja Kummer gewohnt – und selten um kluge Analysen verlegen, wenn es darum geht, überraschende Rallyes oder Kursstürze ohne Vorwarnung der besten Kryptowährungen zu erklären. Diesmal wird es aber selbst dem fantasiebegabtesten Geek schwerfallen, eine sinnvolle Marktbewegung der Community zu erkennen.

Es geht um Omicron. Beziehungsweise Omikron. Letzteres ist bekanntlich die neue Coronavirus-Variante (in deutscher Schreibweise; auf Englisch ebenfalls mit c). Ersteres in dem Fall ein Dutzend-Token, bis vor kurzem in der Cointabelle unter ferner liefen.

Sie ahnen es bereits: Nachdem der Name Omicron plötzlich allgegenwärtig in den internationalen Nachrichten war, erlebte der gleichnamige Coin einen absurden Kurssprung. Innerhalb von ein paar Tagen zeitigte der Omicron Coin an den Kryptobörsen ein Plus von 400%.


Natürlich geht es dabei weder um ein Crowdfunding für einen neuen Impfstoff, noch birgt das White Paper des Projekts Grund für das Kursfeuerwerk.

Offenbar reicht einzig und alleine die mediale Präsenz eines Namens, um einen Hype zu erzeugen. Ob origineller Nerd-Humor oder Herdentrieb dahintersteht, sei dahingestellt. Hier unterscheidet sich das Krypto-Business manchmal wenig vom Aktiengeschäft. Hat jemand Tesla gesagt?

Krypto meets Klima

Aber es geht auch anders: Im Nachhall der Klimakonferenz COP26 in Glasgow hat die Cambridge Universität das „Cambridge Centre for Carbon Credits (4C)“ ins Leben gerufen, das einen „Carbon Credit marketplace“ mit dem Fokus auf Aufforstung entwickeln soll. Auf diesem internationalen Marktplatz wird die Tezos Blockchain als Trägermedium von Informationen zum Einsatz kommen. AI-Anwendungen und Satellitenbilder werden laufend Inputs dazu liefern.

Und siehe da: Während Omicron gerade wieder in der Bedeutungslosigkeit zu versinken droht, hat Tezoz in 7 Tagen mehr als 12% an Wert zugelegt.


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Sascha Bém
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