Paraguay könnte bald den Bitcoin als Zahlungsmittel einführen
Die Einführung von den besten Kryptowährungen aus dem Jahr 2021 auf Ebene von Nationen hat begonnen. El Salvador war offiziell das erste Land, welches Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert und den zugehörigen Gesetzesentwurf bereits verabschiedet hat. Aktuell befindet sich dieser Vorstoß in der konkreten Umsetzung: Immer mehr Händler akzeptieren Bitcoin als Zahlungsmittel und immer mehr Menschen machen davon im Alltag Gebrauch.
Es scheint nun, dass mit Paraguay bereits das zweite Land diesen Schritt gehen wird. Kongressabgeordneter Carlitos Rejala, hatte bereits angekündigt dem Parlament einen Gesetzesentwurf zur Abstimmung vorzulegen. Seinem Twitteranzeigebild fügte er die berühmten Laseraugen hinzu und twitterte rege zu dem Thema. Am 14. Juli ist es so weit und die Abgeordneten werden über eine Bitcoin Einführung offiziell entscheiden.
This is Paraguay 🇵🇾 July we legislate! #Bitcoin https://t.co/4e4wH7uDrl
— Carlitos Rejala 🙏🇵🇾🙌 (@carlitosrejala) 17. Juni 2021
Bitcoin im Handel
Und die Nachrichten zur Bitcoin Akzeptanz in Paraguay häufen sich. Am Wochenende wurde veröffentlicht, dass die “Universidad Americana”, eine der größten Universitäten Paraguays ab dem 1. August Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) als Zahlungsmittel für Studiengebühren annehmen werden.
Doch was erhoffen sich El Salvador, Paraguay und andere Nationen durch diesen Schritt? Die Steigerung des eigenen Bruttoinlandsproduktes durch Investoren von Außerhalb ist hierbei nur ein Faktor. Das sich der Standort damit bei vielen Menschen beliebt macht, Millionen Staatsbürgern im Ausland, welche der Familie in der Heimat regelmäßig Geld schicken, immense Erleichterungen bietet und auch der viel einfachere Zugang zu Banking, den rund 70% momentan nicht haben, sind nicht zu vernachlässigen.
Viele Länder haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Die Abhängigkeit von ausländischen Währungen, meist dem US-Dollar, der Entwertung der eigenen Staatswährung und der wachsenden Armut der eigenen Bevölkerung durch eben jene Entwertung, führen zu Frustration, aber auch zu einer Bereitschaft nach Alternativen zu suchen.
Vielleicht könnten El Salvador, gefolgt von Paraguay somit eine Art wirtschaftliches Experiment darstellen, unter genauer Beobachtung von anderen Südamerikanischen und Afrikanischen Staaten. Ob Paraguay den Gesetzesentwurf letztlich mit einer Mehrheit verabschiedet, wird sich sich am 14. Juli zeigen.