Hype Recap: Das ist in 2022 bislang auf dem Krypto-Markt passiert

51 % der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten sich überlegen, ob Sie das hohe Risiko, Ihr Geld zu verlieren, eingehen können.

It is what it is: Uns ist in Anbetracht der momentanen Situation nicht danach, fröhlich in unserem Podcast die Kurse ins Mirkofon zu beten. Daher blicken wir lieber zurück auf die vergangenen Monate und darauf, was der Krypto-Markt im Jahr 2022 schon alles hervorgebracht hat. Spoiler: Irgendwie ’ne ganze Menge.


NFTs ja, Real-Life-Adaptionen nein.

Wer immer noch denkt, die Non-Fungible-Token wären bunte JPEGs, die man sich fröhlich hin- und herschicken kann, der hat 2022 verpennt. NFTs haben gefühlt ein Paralleluniversum aufgemacht zu Beginn 2022, das sich seinesgleichen sucht. Wo man früher auf einen Lamborghini gespart hat oder in einem Club auf der Gästeliste stand, möchte man heute auf die Whitelist und sein digitales Geld in die Nicht-Fungiblen-Token investieren. Der Clou: Der Wert kann hier sogar immens steigen, ein Lamborghini nutzt sich im Zweifel schneller ab, als sie fahren können. Der Hype in Sachen NFT waren bislang ganz klar die bunten Äffchen – die Bored Ape Yacht Club NFTs sind weggegangen wie nichts Vergleichbares.

Auch wenn der neue Flex jetzt NFTs sind, so haben die Real-Life-Anwendungen der Blockchain in 2022 noch nicht so richtig an Fahrt aufgenommen. Während wir in den letzten Jahren immer von IOTA als echten Anwendungsfall gesprochen haben, so vermissen wir die News in denen die Blockchain sich in Autos integriert schmerzlich. Aber vielleicht stehen alle in den Startlöchern. Zumindest scheint es so, als sei zumindest der Output – Kryptowährungen – endlich massentauglich geworden.

Endlich im Mainstream?

NFTs kaufe ich mit Ethereum (ETH), meine Pizza zahle ich mit Bitcoin (BTC) und ja – sogar Spenden für den Krieg in der Ukraine werden durch z.B. die Kryptobörse Bitpanda in digitalem Geld überwiesen.

Die wichtigsten Kryptowährungen in 2022 erleben einen wahren RUN – das zeigt sich zwar nicht in den Kursbewegungen, aber an den Nutzern, die das digitale Geld mehr und mehr für sich entdecken. Während wir bis vor ein paar Monaten eher von „Nerds“ sprachen, hat der Hype rund um NFTs und Bitcoin und Co. das öffentliche Interesse erregt. Und natürlich auch diverse Prominenten, egal ob national oder international, die sich öffentlichkeitswirksam zu dem digitalen Gold bekennen. Sich bei einer Kryptobörse anzumelden – hier finden Sie die wichtigsten Kryptobörsen in 2022 – ist mittlerweile ein Kinderspiel für Jedermann/frau und auch der Ruf der Kryptowährungen wird zunehmend besser.

Geldwäsche adé

Während wir bis vor kurzem noch oft Gerüchte um Geldwäsche und das „böse, böse Internet“ hörten, nehmen diese Meldung zuweilen ab. Ganz anders konzentriert man sich jetzt auf den „guten“ Nutzen des digitalen Geldes: Unkomplizierte Transaktionen, Anwendungsfälle, die Spaß machen und echte Vermögensanlagen. Natürlich sind Kryptowährungen nach wie vor hoch-volatil, doch echte Trader setzen einen Teil ihres monatlichen Einkommens mitlerweile als Rentenabsicherung in den Coin-Markt.

Das sagen die Kursbewegungen

Wir schreiben Weihnachten 2021: Geplagt von einer weltweiten Pandemie schrieb zumindest der Bitcoin immer wieder schwarze Zahlen. Rund um das Fest der Liebe verwandelte der Kurs sich nochmal auf rund 50.000 US-Dollar und lies die Augen unter dem Tannenbaum blitzen. Das änderte sich dann von Tag zu Tag – und ja, Anfang März stehen wir bei rund 41.000 US-Dollar und das ist schon der korrigierte Wert. Vor zwei Wochen fiel der Bitcoin rapide auf rund 34.000 US-Dollar. Ups an alle Bitcoin-Käufer. Aber holt er nur Luft, um dann zum Sprint anzusetzen? Die Sanktionen für Russland und das Flüchten in digitales Geld gibt einem das Gefühl, dass eine wahre Revolution am Krypto-Markt auf uns zukommen könnte. Wie immer halten wir den Ball flach – legen aber besonderes Fokus auf einige Coins in den kommenden Wochen…

Die Coins für das zweite Quartal

Während viele Leute mittlerweile eigene Coins herstellen können, fällt die Wahl von mal zu mal schwerer – die Tabelle wächst. Dennoch sollten wir uns auf „die guten, alten“ besinnen und vielleicht eine Mischung aus konservativer Kryptowährung und bahnbrechender Technologie suchen. Haben wir gefunden: Terra Luna, Cardano und Solana sind unsere Ways to go. Warum? Für den Erfolg von Terra spricht vieles. Das algorithmische Stablecoin-Netzwerk ist zu einer wichtigen Stütze für DeFi-Anwendungen geworden. 73 Protokolle bauen inzwischen auf Terra auf. Cardano erreicht einen Meilenstein nach dem anderen. Wie „BLOCK-BUILDERS“ berichtete, wurden zuletzt durchschnittlich knapp 9.000 neue Wallets pro Tag für ADA angelegt. Dank dieses starken Interesses wurden inzwischen drei Millionen ADA-Wallets erstellt. Zum Vergleich: Ende 2020 waren es insgesamt gerade einmal knapp 200.000 Wallets. Solana ist eine dezentrale Computing-Plattform, die zur Begleichung von Transaktionsgebühren SOL verwendet. Solana verfolgt das Ziel, die Skalierbarkeit der Blockchain zu verbessern, indem sie eine Kombination aus Proof of Stake Consensus und dem sogenannten Proof of History verwendet. Hier finden Sie nochmal ausführlich alles rund um den Kauf von Terra Luna, Solana (SOL) und Cardano (ADA).

Tschüss Memecoins

Während die Kursbewegungen in letzter Zeit eher erdrückend waren, sieht es auch bei den Memecoins rund um Dogecoins und Co. nicht besser aus – oder sagen wir so: Es ist sehr still geworden. Elon Musk kümmert sich derweil um die Internetversorgung in der Ukraine und hat damit gewiss besseres zu tun als von digitalen Hundemünzen zu twittern. Aber seien wir mal ehrlich – brauchen wir diese Memecoins überhaupt noch? Vielleicht haben die bunten Äffchen jetzt die Hunde abgelöst und wir glauben an die Kraft der Singularitäts- und Echtheitszertifikate. In ein paar Monaten sprechen wir wieder und sind sicher schlauer. Bis dahin heißt es weiter – Abwarten, Tee trinken, Irgendwas zwischen Minten & Minen. Und vor allem: Spenden (in Bitcoin).

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Lisa Gröning
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