Silicon Valley Bank: Crypto-Comeback nach Bank-Crash

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Ende vergangener Woche wurde der Absturz immer konkreter: Die Silicon Valley Bank (SVB) scheint nicht mehr zu retten zu sein.

Das US-amerikanische Finanzinstitut mit einer Bilanzsumme von über 200 Milliarden Dollar und ca. 175 Milliarden Dollar Spareinlagen zählte immerhin zu den Top 20 der Banken in den USA. Wie der Name schon verrät, war die SVB auf Finanzservices mit der Tech-Branche spezialisiert – was bei einem zunehmend unter Druck geratenden Startup- und Innovationssegment auch zum Problem wurde.

Bei der Ursachenforschung kristallisierten sich rasch zwei ideologische Lager heraus: Die einen, die eine Neuauflage von 2008 und das überfällige Ende des traditionellen Finanzsystems zu erkennen glauben; die anderen, die in der extremen Unsicherheit an den Kryptobörsen samt Umfeld (vor allem im Silvergate-Nachgang) den Schuldigen ausgemacht haben möchten.


Als Partner der Tech-Industrie und Bindeglied zwischen den Welten kann beides bei der SVB zutreffen. Fakt ist: Die Bank ist zwischen beiden Stühlen hart auf dem Boden aufgeschlagen.

Die Breaking News vom Freitag schickten prompt so gut wie alle relevanten Börsen-Indizes auf Talfahrt. Groß war und ist nach wie vor die Angst vor Ansteckungen innerhalb der Banken-Landschaft. Auch die Kurse der wichtigsten Kryptowährungen brachen ein.

Mittlerweile hat die US-Regierung – in Person von Präsident Joe Biden höchstselbst – betont, dass sämtliche Spareinlagen bei der SVB bis zu einer Summe von 250.000 US$ besichert seien. Die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation ) würde sämtliche Sparer zeitnah auszahlen.

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Die Ursachen der SVB-Pleite sind noch nicht geklärt, die – zumindest kurzfristigen – Gewinner stehen aber somit fest. Aber die Karten könnten bald wieder neu gemischt werden: Heute (Dienstag) werden die neuen Zahlen zur US-Inflation erwartet, und von diesen gehen traditionell starke Marktimpulse aus.

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Sascha Bém
Sascha Bém
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