Geldwäschevorwüfe: US-Dollar vs. Bitcoin
Eins vorweg – an alle Krypto-Hater: Auch der Dollar wird für Geldwäsche genutzt!
Eines der größten Probleme in der Krypto-Welt ist die Kritik der Geldwäsche. Zumeist zielt die Argumentation auf die Anonymität des digitalen Geldes ab – und Bitcoin (BTC), Ethereum und co. geraten so in das Visier von Politikern und Banken. Einem Bericht der Recherche-Firma Messari zufolge ist Bitcoin aber keinesfalls die beliebteste Währung von Geldwäschern – sondern der US-Dollar.
US-Dollar vs. Bitcoin
Genau genommen wird der US-Dollar 800 Mal häufiger dazu genutzt, kriminelle Geschäfte zu verschleiern, als Bitcoin (BTC): Für jeden $, der übers Darknet in BTC gewechselt wird, werden $800 gewaschen, so lautet es in dem Bericht – nun könnte man darüber überrascht sein. Denn natürlich sehen die „Großen“ eine Gefahr in dem digitalen Geld. Einen Kritikpunkt außer dem Vorwurf der Geldwäsche gibt es nämlich kaum – außer den Grundgedanken der Dezentralisierung – und den möchten der Staat und co. nicht weiter ausbauen, sondern regulieren.
Dennoch: Diese Meldung überrascht, heißt es doch seitens der Regierungen, dass Bitcoin die präferierte Währung von Terroristen und Kriminellen sei. Erst kürzlich machte Donald J. Trump – natürlich kein Fan der dezentralen Währungen – Schlagzeilen, als er sich über den Kurznachrichtendienst Twitter negativ zu Kryptowährungen im Allgemeinen äußerte:
Jeder will Krypto, nur anders.
Na klar, Fans der Technologie hinter der kryptischen Währungen sind sie alle. Bringt das digitale Geld doch etliche Vorteile mit sich, die Blockchain-Technologie lässt auch im Daily-Life immense technische Fortschritte zu und im Zeitalter der Digitalisierung ist eine Kryptowährung eigentlich nicht wegzudenken. Auch Sportwetten können mittlerweile mit Kryptowährungen bezahlt werden. Dennoch ist das Ganze ein Dorn im Auge für Verfechter der gesteuerten Macht – nämlich die Unabhängigkeit des neuen Geldes.