Zilliqa-Konsole mit Wallet kommt 2023: Krypto-Zukunft im Gaming
Das könnte ein Trend sein, der uns bleibt: Während die Top-Kryptowährungen durchwegs am Markt straucheln, scheint es für digitale Assets eine Zukunft in der Parallelwelt der Games zu geben. Zumindest sehen es einige Marktbeobachter, Investoren und Netzwerk-Betreiber so.
Ganz eindeutig in Richtung Web 3.0 und Metaverse commitet sich das Blockchain-Unternehmen Zilliqa. Es kündigt für 2023 eine Spielekonsole an, die bereits mit integrierter Wallet kommt. Der Hersteller gibt an, dass man so spielerisch Geld verdienen wird können – einerseits durch P2E (Play to Earn), also durch Erreichen bestimmter Rewards innerhalb der Krypto-Spiele, andererseits durch Mining.
Vor allem bei letzterem hält sich Zilliqa allerdings ziemlich bedeckt. Valentin Cobelea, Chef der Abteilung „Gaming Technology“ ließ nur gegenüber Medien wissen: „Je nachdem, wie gut die Spieler sind, wird sich in ihrem Verdienst an Tokens widerspiegeln.“ Es sei zwar keineswegs daran gedacht, ein P2E-Modell à la Axie Infinity zu kopieren, aber sogar innerhalb des „skill to earn“-Konzeptes möglich, dass sich die Konsole von selbst finanziere. Kein Wort über das angekündigte Mining selbst.
Cobolea betont die angestrebte Einfachheit des Systems: „Wenn du beim Spielen Spaß hast und das Spielen genießt, sollst du auch noch belohnt werden.“
Praktischer Weise hat Zilliqa seinen eigenen Token ZIL, der natürlich als Währung in den Games zur Anwendung kommen wird und so via Konsolen das Netzwerk signifikant vergrößern soll. Eine integrierte Wallet würde natürlich dann das Handling bedeutend einfacher machen und auch Auszahlungen ermöglichen. So jedenfalls die Theorie.
An den Kryptobörsen ist die Stimmung nach wie vor mies. Aktuell macht auch eine neue Studie aus den USA in sämtlichen Medien die Runde, die dem Bitcoin ein katastrophales Öko-Zeugnis ausstellt. Das wird den Kryptomarkt nicht unbedingt boosten.
Stand heute scheint die Blockchain-Industrie in Gaming-Anwendungen eine Zukunftsperspektive erkennen zu wollen, die sich aber erst recht vage abzeichnet.